18 Spiele und nur 15 Punkte: Der Mülheimer FC 97 belegt einen Abstiegsplatz in der Oberliga Niederrhein. Dabei war der MFC bis zum Rücktritt von Ahmet Inal Anfang November auf Kurs Klassenerhalt.
Dessen Nachfolger Engin Tuncay konnte keine positiven Ergebnisse erzielen - ein Sieg, ein Remis, vier Niederlagen - und muss nach RevierSport-Informationen den Verein nun schon wieder verlassen.
Sein Nachfolger? Richtig: Wie RS erfuhr, kehrt Aufstiegstrainer Inal, der zuletzt auch beim Regionalliga-Schlusslicht SSVg Velbert ein Thema war, mit seinem Co-Trainer Benjamin Wingerter zurück. Beide werden schon am Donnerstagabend - 22. Februar 2024 - das Training leiten und die Mannschaft auf das Spiel am Sonntag (25. Februar, 15.30 Uhr) gegen den SC Union Nettetal vorbereiten. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt aktuell nur drei Punkte.
Inal und Wingerter verabschiedeten sich mit Aufstieg und Nicht-Abstiegsplatz
Am 1. Januar 2023 schlug der 42-jährige B-Lizenzinhaber Inal seine Zelte erstmals in Mülheim-Styrum auf und führte den MFC zum Oberliga-Aufstieg. In dieser Liga stand der Aufsteiger nach zwölf Spielen und zwölf Punkten sowie einem Tabellenplatz über dem Strich und war unter der Regie von Inal voll im Soll.
Überhaupt erwiesen sich die Inal-Schützlinge als ein sehr kampstarker Gegner, der nur schwer zu bezwingen ist. Zwar kassierten die Mülheimer sechs Niederlagen, doch nur ein Spiel - 0:2 gegen Schonnebeck - ging mit mehr als einem Tor Differenz verloren.
Inal sagte bei seinem Rücktritt am 3. November 2023: "Mein Weggang tut mir in Hinsicht auf die Mannschaft schon weh. Wir waren ein verschworener Haufen. Ich habe nach den Abschiedsworten am Donnerstagabend sehr schnell von neun Spielern tolle und emotionale Nachrichten erhalten. Das zeigt einfach, dass wir mit Benjamin Wingerter als Trainerteam unsere Spuren hinterlassen haben. Und das im positiven Sinne. Wir übergeben eine astreine Mannschaft, die den Klassenerhalt definitiv schaffen kann." Ab sofort sind Inal und Wingerter wieder gefragt.